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Jürgen Leinemann

Jürgen Leinemann (* 10. Mai 1937 in Celle) ist ein deutscher Journalist und politischer Korrespondent. Leinemann studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie. Er begann seine journalistische Karriere bei der dpa in Berlin, Hamburg und Washington, D. C.. Seit 1972 arbeitet er für das Magazin Der Spiegel; er war Reporter und Büroleiter in Washington und Bonn, zog 1990 nach dem Fall der Mauer nach Berlin und leitete dort bis 2001 das Ressort Deutsche Politik; seit 2002 SPIEGEL-Autor im Berliner Büro. Leinemann hat zahllose Artikel und eine Reihe von Büchern veröffentlicht, in denen er sich im Wesentlichen mit deutscher Politik, aber auch mit Fußball befasst. Zuletzt erschien sein Buch Höhenrausch, das den Realitätsverlust von Politikern und Journalisten thematisiert. Für die ARD lieferte er gemeinsam mit Michael Wech das Film-Porträt „Gerhard Schröder – Kanzlerjahre“, das begleitend zur Buchveröffentlichung des Altkanzlers ausgestrahlt wurde. Er wurde unter anderem mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet. Im Ranking Journalisten des Jahres 2004 erreichte Jürgen Leinemann hinter Frank Schirrmacher den zweiten Platz. Kurz nach dem Eintritt in den Ruhestand erkrankte er im Frühjahr 2007 an Krebs; Diagnose: Zungengrundtumor.

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